Geschichte des Vereins
1999 : Gründung des Vereins
Der Verein „anders alt werden“ wurde 1999 durch Vertreter der Waldorfschulen und durch Vertreter der unterschiedlichen anthroposophischen Initiativen des Saarlandes gegründet. Die feierliche Gründungsversammlung fand in der Waldorfschule Saar-Pfalz in Bexbach statt, wobei die Vertreter der verschiedenen Initiativen entsprechend dem damaligen Zeitgeist nach neuen Formen des „Miteinander Altwerdens“ suchten.
2000 – 2003: Gemeinschaftsbildung
Die folgenden Jahre waren vor allem durch die gemeinschaftliche Arbeit an den anthroposophischen Grundlagen und in Arbeitskreisen zu unterschiedlichen Themen wie zum Beispiel gemeinsames Wohnen, anthroposophische Pflege, alternative Wirtschaftsformen u.a. geprägt. Außerdem wurde bei gemeinsamen Ausflügen neu gegründete Wohnprojekte, Therapieeinrichtungen unter anderem in Überlingen, Bielefeld und eine ältere Einrichtung in Frankfurt/Main besucht. Es gab eine Vielzahl von Vorträgen, Seminaren und Fortbildungen.
2004 – 2009: Erkenntnisse
Im Laufe der Zeit mussten wir erkennen, dass ein Projekt in der Größenordnung, wie wir es uns wünschten, für uns nicht realisierbar war. So beschränkten wir uns auf die Suche nach kleineren Wohnprojekten. Innerhalb dieses Erkenntnisprozesses wurde die Initiativkraft des Vereins geschwächt und es traten unter anderem auch tragende Mitglieder aus dem Verein aus.
2010 – 2016: Neuer Impuls
In dieser Situation entschloss sich der Vorstand des Vereins, neue Impulse aufzugreifen und neue Menschen für den Verein zu gewinnen. Es waren immer mehr Mitglieder älter geworden und so wurde zunächst die Idee geboren, einen Besuchsdienst einzurichten. Zusammen mit dem saarländischen Verein „Pro Ehrenamt“ machten einige Mitglieder eine Qualifizierungsmaßnahme zum „Altenbegleiter“ mit. Daraus entwickelte sich unser inzwischen amtlich anerkanntes „niedrigschwelliges Angebot“. In der Mitgliederversammlung 2012 wurde eine neue Satzung verabschiedet unter anderem mit dem Ziel eine ambulante, anthroposophische Pflegestation im Saarland aufzubauen. Außerdem wurde der jetzt noch tätige Vorstand neu gewählt. Seitdem finden einmal im Monat regelmäßige Treffen der „Zeitspender“ statt, bei denen Erfahrungen ausgetauscht und Aktivitäten geplant werden können. Weiterhin führen wir Kulturveranstaltungen, Seminare und Jahresfeste durch, die auf ein starkes Interesse stoßen.